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Wandern in Eberhardzell
Dem Naturliebhaber erschließt sich die abwechslungsreiche Landschaft von Eberhardzell mit seinen mit seinen charmanten Orten und Weilern zwischen weichen Hügeln und Wäldern beim Radeln und Wandern am eindruckvollsten. Dank des Engagements einiger engagierter Mitbürgern haben wir verschiedene Wandervorschläge für Sie vorbereitet.
Das umfangreiche und gut ausgeschilderte Wandernetz eröffnet viele Möglichkeiten. Markierte Wanderwege warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden. Der Entdeckungsfreude sind keine Grenzen gesetzt. Die Streckenlänge kann ganz individuell gewählt werden.
Wanderwege in der Übersicht
Die wunderschöne Landschaft von Eberhardzell kann man am besten beim Wandern genießen. Frische Luft atmen, die Seele baumeln lassen, nachdenken und staunen – das bedeutet „unterwegs zu sein“ in Eberhardzell.
Rundwanderweg 1 - Höfeweg
- Länge: 10,2 km
- Gehzeit: ca. 3,5 h
- Höhenmeter: 140 m
Start ist an der Wandertafel des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Eberhardzell. Wir gehen Richtung Ortsmitte, überqueren die Kreuzung am Stachus und wandern weiter Richtung Ritzenweiler. In Krummen überqueren wir die Straße und laufen weiter über den alten Verbindungsweg nach Ritzenweiler. Es lohnt sich hier immer, einen Blick in die Wendelinuskapelle zu werfen. In Ritzenweiler geht es nach dem Bitumbach links, in Richtung Göritz. Vorbei an ehemaligen Gehöften erreichen wir den Rollishof! Die leichte Steigung Richtung Aspach wird belohnt bei einer Pause an einem Teich mit Libellen, Salamandern und Lurchen. Hier biegen wir links auf den Teerweg nach Aspach. Danach halten wir uns links Richtung Wald und biegen in den Wald ein. im Zick-Zak geht es durch den idyllischen Wald, vorbei an der Umlachquelle. Aus dem Wald heraus wandern wir auf dem Kiesweg. Hier machen wir eine wohlverdiente Pause auf der Bank, neben dem Kreuz. Hier kann man die wunderbare Aussicht auf den Höchsten genießen. Durch die Hofstelle Schmid überqueren wir die Füramooser Straße und lassen Hornstolz hinter uns. Auf dem Teerweg erreichen wir mit 700mtr. den höchsten Punkt aller Rundwanderwege des Albvereins. Das unvergessliche Panorama mit Blick auf den Bussen und die Heinrichsburg sind gewaltig. Ab jetzt geht’s nur noch abwärts Richtung Längenmoos. Am Längenmooser Weiher biegen wir links ab und wandern vorbei an Pferdkoppeln Richtung Bestlishof. Diesen lassen wir links liegen und biegen in den alten Hedelberger Weg ein. Die Rastbank kurz vor dem Ort lädt zum Verweilen ein, hier hat man einen sagenhaften Blick über den schönsten Ort im Umlachtal.
Rundwanderweg 2 - Dietenwengen
- Länge: 9,4 km
- Gehzeit: ca. 3h
- Höhenmeter: 140 m
Von der Wandertafel aus gehen wir in Richtung Kirche St. Maria Dolorosa durch Eberhardzell. Vorbei am BAG-Markt biegen wir am Ende der Poststraße links ab in den alten Hedelberger Weg. Hier können wir auf der Rastbank einen Blick über unseren wunderschönen Ort schweifen lassen. Vor dem Bestlishof, führt der Weg halblinks auf einem Kiesweg durch den Wald. Zahlreiche Hühner säumen den Weg hoch nach Hedelberg. Vorbei an der St. Michaelskapelle machen wir Rast unter der Friedenslinde (gepflanzt 1865). Danach geht es weiter nach Dietenwengen. Die Kirche St. Wolfgang und der Gasthof Traube laden zum Besuch ein. Beim Weg zurück biegen wir kurz nach Ortsende rechts ab und gehen auf gut ausgebauten Straßen über Rehmoos nach Awengen. Auch hier kann man den Rundblick über die weitläufige hügelige Endmoränenlandschaft Oberschwabens genießen. Angekommen in Awengen biegen wir auf der Landstraße am Feldkreuz links ab Richtung Eberhardzell. Vorbei an der Wanderhütte und den Rastplatz des Schwäbischen Albvereins machen wir eine letzte Rast auf der Anhöhe und genießen auf der Rastbank den Ausblick ins Umlachtal Richtung Fischbach-Ummendorf.
Rundwanderweg 3 - Wettenberger Ried / Barockpfad
- Lange: 9,4 km
- Gehzeit: ca. 3,5 h
- Höhenmeter: 170 m
Der wohl abwechslungsreichste Rundwanderweg um Eberhardzell führt uns von der Wandertafel Richtung Gasthof Löwen, wo wir rechts in die Löwengasse abbiegen. Über die Umlach geht es weiter die Gigelbergstraße hoch. Am Wanderstein biegen wir rechts in den Wald und gehen die Anhöhe hoch, von hier hat man in der blätterlosen Zeit einen sagenhaften Ausblick über das Umlachtal. Vorbei an der Heinrichsburg gegr. 1478 wandern wir weiter bis zur Liebherr Gutsverwaltung. Hier biegen wir rechts ab und gehen Richtung Wald. Vorbei am Josefstobel erreichen wir eine Eschenallee. Beim Parkplatz am Wettenberger Ried biegen wir links ab, ins Wettenberger Ried. Hier folgen wir den verschlungenen Pfaden durch den seit 2003 bestehenden Bannwald und entdecken eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Weiter geht’s Richtung Ummendorf vor dem Wald biegen rechts ab wir und gehen links in den Richtung Boflitz. Bei einer Rast am Freundschaftsplatz genießen wir die Aussicht über Awengen-Weiler. Ausgeruht geht es dann am Wanderrastplatz Boflitz vorbei zum Pferdehof Ott. Diesen durchqueren wir und gehen vorbei am Josefstobel über Waldwege zurück zum Gasthaus Löwen.
Rundwanderweg 4 - Hochgeländ / Venusberg
- Länge: 8,2 km
- Gehzeit: ca. 3 h
- Höhenmeter: 160 m
Sehr reizvoll ist die Wanderung 4, Hochgländ - Venusberg, mit den meisten zu bewältigenten Höhenmetern! Wir folgen den Schildern von der Wandertafel Richtung Kirche. Hier biegen wir in die Löwengasse ein. Vorbei am heiligen Nepomuk überqueren wir die Umlach (23 km). Nach einem kurzen Anstieg über die Gigelbergstraße erreichen wir die Anhöhe, wir gehen entlang des Wanderweges weiter Richtung Heinrichsburg. Vorbei an der Domäne Liebherr führt der Weg an der Landstraße in Richtung Hochdorf, beim 2. Kiesweg, welcher links abbiegt, gehen wir dem Waldsaum entlang bis zum Weiler Scharben. In Scharben durch den Hof, dann links an einem alten Baum und Weiher vorbei in Richtung Märbottenweiler. Zuerst geht es geradeaus nach 500 mtr. rechts durch den Hof Schupp (dieser gehörte früher zum Schloss Hummertsried). Hier nutzen wir die Möglichkeit um bei den Alpakas eine kurze Rast einzulegen. Gestärkt geht’s weiter zum Klotzenhof. Nach Erreichen der Straße nach Hochdorf gehen wir links auf dieser ca. 200 mtr. weiter bis zum Abzweig der Gigelbergstraße. Über diese Verbindung erreichen wir wieder den Startpunkt. Jedoch vor dem Erreichen des Endpunktes, gehen wir bei der Fa. Landmaschinen Mohr (früher Hof Wiedemann, welcher dem Strukturwandel zum Opfer gefallen ist, wie alle 54 Landwirte der Ortschaft Eberhardzell) in die Kirche, die früher eine Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes war. Eine wechselvolle Geschichte prägte dieses Gotteshaus, wobei sicher ein markantes Ereignis der Umbau war, welcher im Jahre 1968 begonnen wurde und nach einem Brand, kurz vor der Einweihung am 18. März 1971, nochmals neu begonnen werden musste und erst mit der Weihe im Jahre 1973 abgeschlossen werden konnte.
Rundwanderweg 5 - Weiler Wiesen
- Länge: 5,4 km
- Gehzeit: ca. 1,5 h
- Höhenmeter: 90 m
Eine sehr familienfreundliche Tour für alle Altersklassen ist die Weiler-Wiesen-Runde. Kurz nach dem Start an der Wandertafel biegen wir vor dem Pfarrhaus rechts ab in die Burgstraße. Am Feuerwehrhaus halten wir uns rechts immer an der idyllischen Umlach entlang. Nach den Tennisplätzen biegen wir links ab und überqueren die Umlach. Auf gut befestigten Waldwegen geht es durch den Fockenwald. Am Josefstobel angekommen, gehen wir Richtung Skiarena Awengen, dann weiter zum Pferdehof Ott. Hier halten wir uns rechts, überqueren die Umlach und erreichen Awengen. Nach 500 mtr. auf dem Geh- und Fahrradweg biegen wir links nach Weiler ab. Bei der erholsamen Pause an der Wanderhütte des Schwäbischen Albvereines Eberhardzell können wir die Seele baumeln lassen oder uns auf der Schaukel erholen. Weiter geht’s Richtung Eberhardzell, kurz vor dem Ortseingang werfen wir noch einen Blick zurück auf das idyllische Umlachtal.
Rundwanderweg 6 - Weites Ried bei Mühlhausen
- Länge: 4,5 km
- Gehzeit: ca. 1 h
Wir starten am Parkplatz beim Friedhof Mühlhausen und wandern entlang der Kreisstraße K 7566 in Richtung Ampfelbronn, vorbei an Feldern und Fluren mit einem sehr schönen Blick in Richtung Umlachtal. Kurz vor dem Weiler Huts biegen wir rechts ab auf einen Feldweg der uns, weg vom Verkehr, in Richtung Ampfelbronn führt. In Ampfelbronn wenden wir uns wieder nach rechts und gehen entlang der Kreisstraße K 7573 in süd-westlicher Richtung, überqueren die Bundesstraße B 465 und folgen den Schildern zum Kürbisparadies Spieler. Der Weg geht etwas bergan und führt am Hof Spieler vorbei, unter der Hofüberfahrt durch, in Richtung Osterhofen. Es geht vorbei an der Einmündung zum neuen Radweg, bis zum Biotop Mauchenmühle. Hier biegen wir rechts ab auf den Feldweg. Vorbei an Wald und Flur kommen wir an einen asphaltierten Feldweg und biegen hier wiederum rechts, und bei nächster Gelegenheit links ab. Ruhebänke laden zum verweilen ein. Wir kommen an den neu angelegten Radweg und halten uns links bis zum Biotop. Hier verlassen wir den Radweg und folgen dem Feldweg in Richtung Hofstelle Messmers. Vorbei am Hof queren wir die Bundesstraße B 465 und kommen auf den Meßmerweg, bis zur Einmündung in die Hummertsrieder Straße. Jetzt biegen wir rechts ab und folgen der Hummertsrieder Straße bis zur Turn- und Festhalle (auf der rechten Seite). Ein schöner Platz mit Sitzgelegenheiten und Dorfbrunnen lädt zu einer Rast ein. In der Osterzeit ist der Brunnen wunderschön dekoriert. Gegenüber ist die Kirche St. Ottilia mit dem wunderschönen Vorplatz. Nach der Kirche wenden wir uns nach links und kommen wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Die Pfarrkirche St. Ottilia ist eine sogenannte Ortsrand-Kirche. 1493 wurde unter Truchseß Johannes dem Jüngeren von Waldburg eine Kaplanei errichtet. Die Kirche war bis 1721 eine Filiale der zum Prämonstratenserkloster Rot gehörigen Pfarrkirche Haisterkirch. Am 19.11.1721 wurde dir Kirche zur Pfarrei erhoben.
Seit 1980 sind das Gewässer und der Wald um die Mauchenmühle ein Naturschutzgebiet. Das Gelände wurde durch die Würm-Eiszeit geprägt, die Riedfläche umfasst ein Gebiet von ca. 11 Hektar.